Beim Spiel von Stierstadts Zweiten gegen Teut. Köppern II bei herrlichen Bedingungen und etlichen Zuschauern, ging Stierstadt durch eine Standardsituation in der 26. Minute in Führung. Nach einem Eckball landet der Kopfball von Marcel Biskup im Netz. Bis dahin lief bei den Hausherren nichts zusammen. Weder offensiv noch defensiv war die Laufbereitschaft oder der Wille zu sehen. Köpperns Zweite war in der ersten Halbzeit klar überlegen und der FVS konnte sich bei Marc Henrich bedanken, dass es hinten noch zu Null stand.
Nach einer katastrophalen ersten Halbzeit fiel die Halbzeitansprache durch FVS Coach Markus Klatt entsprechend laut aus. Mit der Einwechslung von Oliver Karpf kam mehr Stabilität in die Mannschaft, die sich wieder mehr bemühte. Trotzdem kamen die Teutonen zu ihrem verdienten Ausgleichstreffer in der 53. Minute, durch einen Blackout der Hintermannschaft des FVS. Nach einer Flanke aus dem Halbfeld, die lange unterwegs war, wartet Kevin Mößmer vergeblich auf den Torwart Marc Henrich (O-Ton: „ich wusste selbst nicht was ich in dem Moment gemacht habe“)
So dauerte es bis zur 63. Minute und einer Gelb-Roten für die Teutonen, dass Stierstadt mehr Zugriff auf das Spiel bekam. So kam Kapitän Michael Muschik zu einer Riesenchance vor dem Kasten der Teutonen, scheiterte aber am Schlussmann. Besser im Abschluss war in der 77. Hamid, der den Gegner früh anlief und den Ball am gegnerischen Sechzehner eroberte und aus spitzem Winkel einnetzte.
Durch das Drängen von Köppern in Unterzahl gab es mehr Räume für den FVS. Dadurch ergab sich noch eine hundertprozentige Chance für Tim Weidehoff, der kläglich das leere Tor verfehlte und somit die Entscheidung verpasste. So lag es an der gesamtmannschaftlichen Defensivarbeit und vor allem an Marc Henrich, die letzten Angriffe von Köppern abzuwehren und die 3 Punkte in Stierstadt zu behalten.
Fazit: Ein glücklicher und dreckiger Sieg, aber danach fragt am Ende keiner.